Die Kräuterfrau sah die Prozession
schon von weitem kommen und stellte ihre Kräutersuche vorerst einmal
ein.
Sie rief den Bären zu: "Hallo ihr Bärenkinder, was führt
Euch hierher auf meine Alm? "`
Die
Bären blieben einen Moment zum Verschnaufen stehen. Dann nahmen sie die
Beine in die Hand, liefen zu der Kräuterfrau, und erzählten ihr was dem
Storch passiert war.
Mary, so hieß die Kräuterfrau, hielt
einen Moment inne und überlegte.
Sie
sagte dann zu den Bären: "Ich gebe Euch hier Arnikatinktur und
einen Verband mit. Den Verband wickelt Ihr um das Bein von Herrn
Storch, und dann gießt Ihr die Tinktur darüber.
Wenn
Ihr damit fertig seid, könnt Ihr in meinen Wolkenflitzer steigen. Der
bringt Euch zum Herrn Mausedoktor in die alte Stadt. Er wird wissen,
wie
Herrn Storch zu helfen ist."
Nun rannten die Bärenkinder mit
dem Verbandszeug zu Herrn Storch zurück.
Sie wickelten den
Verband um das kranke Bein und begossen ihn dann mit der Arnikatinktur.
Diese
Arbeit war sehr anstrengend, denn die Bärenkinder hatten es ja noch nie
gemacht.
Als sie nun fertig waren, drückten sie sich
gegenseitig und freuten sich gemeinsam, daß sie den Verband geschafft
hatten.
Schon
bald kam das Wolkentütatüt, die Bären und der Storch schrumpften
wieder. Oskar, Walter und Theo halfen dem Storch auf das auf dem
Kofferraum befestigte Nest und stiegen dann ins Auto ein.
Schon
ging die Reise los.
Wer aber nun denkt, die Bärenkinder würden ruhen, der hat sich
getäuscht. Es gab soviel zu sehen, daß die Geschwister vor lauter
Schauen vergaßen ein Nickerchen zu halten.
Am
Ende des Tages
aber flog die
Eule wieder in die kleine Stadt im Westerwald, gab ihre Notizen
einem Papa, der dann die Abenteuer seinem kleinen Mädchen als