Die drei Bären
Kapitel 14

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Die Kräuterfrau sah die Prozession schon von weitem kommen und stellte ihre Kräutersuche vorerst einmal ein.
Sie rief den Bären zu: "Hallo ihr Bärenkinder, was führt Euch hierher auf meine Alm? "`
Die Bären blieben einen Moment zum Verschnaufen stehen. Dann nahmen sie die Beine in die Hand, liefen zu der Kräuterfrau, und erzählten ihr was dem Storch passiert war.
Mary, so hieß die Kräuterfrau, hielt einen Moment inne und überlegte.
Sie sagte dann zu den Bären: "Ich gebe Euch hier Arnikatinktur und einen Verband mit. Den Verband wickelt Ihr um das Bein von Herrn Storch, und dann gießt Ihr die Tinktur darüber. 
Wenn Ihr damit fertig seid, könnt Ihr in meinen Wolkenflitzer steigen. Der bringt Euch zum Herrn Mausedoktor in die alte Stadt. Er wird wissen, wie Herrn Storch zu helfen ist."

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Nun rannten die Bärenkinder mit dem Verbandszeug zu Herrn Storch zurück.
Sie wickelten den Verband um das kranke Bein und begossen ihn dann mit der Arnikatinktur.
Diese Arbeit war sehr anstrengend, denn die Bärenkinder hatten es ja noch nie gemacht.
Als sie nun fertig waren, drückten sie sich gegenseitig und freuten sich gemeinsam, daß sie den Verband geschafft hatten.
Schon bald kam das Wolkentütatüt, die Bären und der Storch schrumpften wieder. Oskar, Walter und Theo halfen dem Storch auf das auf dem Kofferraum befestigte Nest und stiegen dann ins Auto ein.
Schon ging die Reise los. Wer aber nun denkt, die Bärenkinder würden ruhen, der hat sich getäuscht. Es gab soviel zu sehen, daß die Geschwister vor lauter Schauen vergaßen ein Nickerchen zu halten.

Am Ende des Tages aber flog  die Eule wieder in die kleine Stadt im Westerwald, gab ihre Notizen einem Papa, der dann die Abenteuer seinem kleinen Mädchen als
Gute-Nacht-Geschichte
 erzählte.

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©by Syt 2009

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