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Tag siebzehn auf der Suche nach dem fehlenden Gewürz .
Auch im Land der dunklen Wälder war der Winter eingekehrt. Am meisten freuten sich die Kinder über Eis und Schnee, sie konnten endlich ihre Schlittschuhe, Schlitten und Skier ausprobieren. Horstas war ein kleiner Draufgänger, der immer alles ausprobieren mußte. Oft stellte er Dinge an, die eigentlich verboten waren. So auch heute, er lief in die Mitte des Flusses, aber das Eis war dort noch nicht fest genug.
So war er ins Eis eingebrochen, und mühselig hatten die Geschwister ihn wieder herausgefischt. Es war so kalt, daß ihm die nasse Kleidung promt am Körper anfror. Er lief mit einem schlechten Gewissen nach Hause. Dort angekommen stellte er sich zum Aufwärmen an den Ofen, die Mutter hatte zuerst nichts bemerkt. Sie kochte frischen Tee, damit er von innen warm werden sollte.
Dann aber bemerkte sie kleine Wasserpfützen auf dem Fußboden. Ich muß euch bestimmt nicht erzählen was dann geschah.
Seine Geschwister aber waren noch draußen und spielten am See.
Die Gegend war wie verwunschen und lud zum Phantasieren ein.
Auf einer Seite war ein kleiner See, auf der anderen Seite lag der Fluß, und in der Mitte ein kleines Eichenwäldchen.
 Eichhörnchen hatten im Sommer Vorräte für den Winter angelegt, um aber auch gleich wieder das Versteck vergessen.
Wildschweine waren auf der Suche nach Futter. Sie hatten eins der Verstecke gefunden, und sich die Bäuche mit der Frucht der Eichenbäume vollgestopft. Es waren sogar noch einige Früchte liegen geblieben.
Der Wind säuselte, und man konnte hören, was er sprach: " Hilfe! Helft! Die Zeit, sie naht. Rosalies Gewürz liegt hier, ich ahn´s! "
Der Wind pustete, und die Luft wurde auf einmal vom Schneefall ganz hell.
Es dauerte nicht lange und ein Echse mit langen Beinen kam angetrabt.
 Die Kinder hatten vor Angst das Weite gesucht, aber aus sicherer Entfernung zugeschaut was geschah.

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Wie durch ein Wunder landeten die Eicheln auf dem Rücken der Echse und fanden zwischen ihren Dornen einen guten Platz.
Plötzlich pustete der Wind ein " e " herbei, und auch das " e " fand Platz auf der Echse.
Nun machte die Echse ganz große Schritte, die Erde bebte richtig wenn sie auftrat.
Die Kinder hörten nun den Wind säuseln: " Schnell, schnell! Mach schnell, Rosalie braucht Hilfe, mach schnell, mach schnell! "
So plötzlich wie die Echse gekommen war, war sie auch wieder davon gelaufen.  Die Kinder aber rieben sich die Augen, und wußten nicht, ob sie alles erlebt hatten, oder war es nur ein Traum?


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So langsam bekommen die Buchstaben ja wohl einen Sinn.
 Wenn ihr meint die Lösung zu wissen schickt sie mir zu, wenn sie richtig ist bekommt ihr am Tag der Auflösung eine kleine Überraschung
Dieses Angebot  galt nur in der Adventszeit 2010

DeLbiumsstmuko
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©Text und Grafiken by Syt 2010 syt@syts-hexenkuechen.de

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