Tag
einundzwanzig
auf
der
Suche nach dem fehlenden Gewürz Der
Tag begann im Regenbogenland wie jeder Tag. Die kleinen Elfen begannen
ihr Tagwerk mit den Übungsstunden im Regenbogenpallast. Die
kleinen Elfen bekamen dort von den Zwillingsschwestern Kaki und Mimi
Benimmunterricht. Sie sollten ja in jeder Lebenslage das
Regenbogenland präsentieren können. Oh,
wie konnten die Schwestern nerven. Sie sahen jedes Stäubchen, jeden
Fussel, und dann erst die Übungen die sie Tanzunterricht nannten. Nein,
sie waren wirklich nicht die beliebtesten Lehrmeisterinnen. Wenn
die kleinen Elfen tanzen sollten, konnten es die großen Elfen gar nicht
so richtig vormachen, da sie ja nicht mehr so leichtfüßig waren. Dafür
regierten sie mit sehr viel Strenge. Im
Moment waren sie allerdings anderweitig beschäftigt . Ein Stern hat
ihnen eine Nachricht zugezwinkert die sie erst nicht so richtig
verstanden hatten. Als sie nun miteinander überlegten wie die
Botschaft heißen sollte, lümmelten die kleinen Elfen auf dem Boden
herum, und erfreuten sich an ihren Spiegelbildern. Sie waren
aber auch hübsch anzusehen, die Mützchen und Flügel waren wie für sie
gemacht, und saßen perfekt ohne zu wackeln. Die
Zwillinge hatten sich nun abgesprochen und Mimi sprach zu den Elfchen:
" Mädels, setzt euch bitte ordentlich hin, und hört mir fein zu. Ich
werde euch jetzt etwas erzählen, aber ich werde es nicht wiederholen.
Wiederholungen gibt der Pfarrer in der Kirche! " Ups, das
hörte
sich
ja gar nicht gut in den Elfenöhrchen an. Die Pause war zu
kurz,
und nun sollten sie schon wieder zuhören. Sie wären lieber etwas
herumgeflogen. denn fliegen konnten sie bereits, auch ohne Unterricht
darin zu bekommen. " Mädels, Rosalie braucht unsere Hilfe. Sie
hat
in zwei Tagen ihren großen Tag des Festmahles, und beim Probekochen hat
ihr ein Gewürz gefehlt. Sie hat ihre Freundinnen zum Abschmecken
dazugerufen, aber auch sie konnten nicht auf Anhieb sagen, was das
fehlende Gewürz, oder auch die Zutat, wohl sein könnte. Sie konnten nur
sagen, daß etwas fehlt." " Ja aber was können wir denn da tun?
" riefen die Elfchen durcheinander. "
Mädels überlegt einmal was wir in dieser Woche alles für das
Weihnachtsfest vorbereitet haben. Wir haben gekocht, gebacken und was
noch ? " fragte Kaki. " Ich weiß es, ich weiß es! "
rief Rotmützchen. " Was weißt du Rotmützchen ? " fragte Mimi. "
Wir haben doch Pralinen gemacht, erinnerst du dich nicht daran? Die
waren so lecker, als wenn Lebkuchen, Marzipan und Rosen darin vorhanden
wären " " Ja, Ja ! Die Pralinen, die Praline mit der hellen
Randverzierung nehmen wir! " riefen die Elfchen wieder im
Chor. "
Aber wie soll die Praline ins Zauberland kommen? Wir müssen doch bei
den Vorbereitungen der großen Feier helfen." fragte Sonnenblümchen. "
Wir werden Flöckchen fragen " sprach nun Kaki "
Oh ja, das machen wir. Unser Flöckchen ist das liebste Pferdchen was
wir haben, und das macht sich bestimmt auf den Weg, " sprachen wieder
alle Elfen durcheinander. Flöckchen wurde gerufen, und
gemeinsam befestigten die Elfen nun die Praline auf seinem Rücken.
Die Elfen
umrundeten nun Flöckchen und meinten, daß die Praline den Transport so
bestimmt überstehen würde. Flöckchen wieherte leise und
scharrte mit den Hufen, ja was war denn da? Da kam ja ein geeister
Buchstabe empor. Oh, das war ja ein " e ". Wozu sollte das " e
" denn gut sein? Egal,
Rosalie wird es bestimmt gebrauchen können wurden sich die Elfen einig.
Also würde das " e " auch noch auf Flöckchen befestigt, und die Reise
konnte los gehen. " Gute Reise Flöckchen " riefen die großen und die
kleinen Elfen aus dem Regenbogenland ihrem Pferdchen noch
nach,
und schon war es ihren Blicken entschwunden.
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